Das Perleberger Rolandfest bringt ein Stück Normalität

An diesem Wochenende waren in ganz Perleberg Musik, lachende Kinder und köstlich duftende Essensstände zu finden – denn der Rolandmarkt unter dem Motto „Altstadtstolz und Stepenitzvergnügen“ stand an. Die Besucherinnen und Besucher konnten an zahlreichen Schauplätzen, verteilt in der ganzen Stadt, aktiv werden, sich über verschiedenste Dinge informieren oder einfach das leckere Essen oder die musikalischen Darbietungen genießen.

Die Perleberger Bürgermeisterin, Annett Jura, eröffnete um zehn Uhr mit dem Perleberger Roland, seinen Kollegen aus dem Rolandnetzwerk und Gästen aus den Partnerstädten das Fest. Damit starteten auch die Stände und Mitmachaktionen auf dem Großen Markt. Viele Dörfer der Region, das Rote Kreuz, das Diakoniewerk, die Feuerwehr oder die Volks- und Raiffeisenbank Prignitz sind nur ein Bruchteil der Gruppen und Unternehmen, die auf dem Markt einen eigenen Stand betrieben und das Gespräch mit Interessierten suchten. 

Auf dem Schuhmarkt erwartete die Besucherinnen und Besucher ein kleiner Jahrmarkt. Vom Autoscooter, über Entenangeln, Dosenwerfen, bis hin zum Schießen, gab es viele Möglichkeiten, aktiv zu werden. Mindestens genauso interessant waren auch die Stände im Hagen. Dort sorgten beispielsweise die SSV Einheit Perleberg und Hertha BSC für viel Spaß bei großen und kleinen Fußballfans mit Parcours und Schussübungen. Ergänzt wurde das vielfältige Angebot im Hagen durch Stände der Stadtbibliothek, des Abiturjahrgangs unseres Gymnasiums, der Wasserwacht und zahlreicher Anbieter von Essens- und Getränkespezialitäten. 

Immer wieder lockten Highlights, wie ein Konzert von der Band „Colour the Sky“ im Judenhof, der Kunsthandwerkermarkt im Museumshof oder die große Tanzeinlagen der Tanzschule „Quer durch die Gasse“im Hagen. Ein solches Highlight war auch das Entenrennen um 15:30 Uhr. Für 2,50 Euro konnten die Enten vorher in verschiedenen Läden käuflich erworben werden. Nach einem Rennen durch die Stepenitz wurden die Besitzer der erfolgreichsten Enten prämiert.

Um 18:00 wurde es im Hagen dann noch einmal musikalisch. Nachdem sich die Hagenwiese füllte und sich Party-Stimmung bereitmachte, beendeten die „KOKAS“ den aufregenden Tag mit ihrem zwei stündigen Konzert. 

Alles in allem, war das Stadfest ein wichtigstes und gut angenommenes Stück „Normalität“, nach einer kräftezehrenden Zeit unter Corona, die solche Veranstaltungen lange nicht möglich machte. 


Text: Nick Schmidt
Fotos: Philipp Falkenhagen

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