Heute gedachten Mitglieder der Aktionsgruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ des Gottfried-Arnold-Gymnasiums Perleberg zusammen mit Vertretern der Kirche und Vertretern der VVN in kleiner Runde den Opfern des Holocaustes. Die Gedenkveranstaltung findet traditionell am 27. Januar statt, da an diesem Datum im Jahr 1945 die etwa 8000 Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau befreit wurden.

„Trotz der außergewöhnlichen Situation ist es wichtig, dass wir an einem so wichtigem Tag zusammengekommen sind. So können wir einen Beitrag zur Erinnerungskultur leisten“, berichtet Edgar Stütz, der die Aktionsgruppe leitet.

Mit einem Verweis auf die Gedenktafel der Opfer des Perleberger Konzentrationslagers, mahnte Peter Krips, der die Veranstaltung auch in diesem Jahr zusammen mit der Familie Freimark organisierte, dass Wachsamkeit eine der wichtigsten Maßnahmen sei, um auch in Zukunft frei und demokratisch, fernab von Diskriminierung und Hass leben zu können.
Die Aktionsgruppe recherchiert zudem im Rahmen des „ÜberLAGERt“-Projektes auch zu der Vergangenheit des Perleberger Konzentrationslagers. Zu den Themenbereichen des Geschichtsunterrichtes einen direkten Bezug aufbauen zu können, sei dabei eine sehr interessante Komponente, beschrieb Edgar Stütz. Die Gruppe plant noch in diesem Jahr ihre Ergebnisse zu veröffentlichen.
Text: Edgar Stütz und Philipp Falkenhagen
Fotos: Philipp Falkenhagen
Danke . Guter Artikel und natürlich gute Bilder zur bleibenden Erinnerung .peter
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