Der letzte Montag vor den Ferien stand ganz in Namen der Erinnerung und des Gedenkens. Denn am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Ausschwitz-Birkenau durch die Rote Armee befreit.
Damit diese Befreiung nicht in Vergessenheit gerät, fanden weltweit Gedenkveranstaltungen statt, auch in Perleberg. Um einen noch tieferen Einblick zu bekommen, reiste die Kasse 10.2 am Dienstag, den 28. Januar, in das Konzentrationslager Sachsenhausen, um dort die Grausamkeit und das “Leben” im KZ genauer kennenzulernen.
Begleitet von Klassenlehrer Christian Waldmann und Geschichtslehrer Felix Mundt, konnte die Kasse eine zweistündige Führung durchs KZ erfahren. Während der Führung bekamen Schülerinnen und Schüler tiefe Einblicke in den Tagesablauf der Häftlinge und hatten die Möglichkeit die alten Gebäude zu erkunden.
Auch Brandenburgs Ministerpräsident, Dietmar Woidke, nutze die Möglichkeit, am Dienstag die Gedenkstätte in Sachsenhausen zu besuchen und den Opfern zu gedenken. Gemeinsam mit dem polnischen Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki, legte er Kränze als Zeichen der Erinnerung nieder und nahm an einer Führung über das Gelände teil.
Neben dem gemeinsamen Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus, ging es bei dem Treffen um die Stärkung der Freundschaft zwischen Deutschland und Polen. Dietmar Woidke warnte nach dem Treffen vor der “Relativierung” der geschehenen Verbrechen und mahnte, man dürfe die “dunklen Stunden in der deutschen Geschichte” niemals vergessen.