Schüler schnuppern in den Berufsalltag

Am gestrigen  Donnerstag, den 28. März 2019, fand der traditionelle vom Land Brandenburg organisierte Zukunftstag statt. Logo_ZKT-2019

In diesem Rahmen öffneten Unternehmen, Hochschulen, Krankenhäuser, Polizei, Behörden und andere Einrichtungen ihre Türen für die Schülerinnen und Schüler. Mädchen und Jungen ab der Jahrgangsstufe sieben konnten während des 17. Zukunftstages Berufe kennenlernen, sich ausprobieren und wichtige Erfahrungen für ihre Berufswahl sammeln. Insgesamt nahmen ca. 7.500 Schülerinnen und Schüler aus dem Land Brandenburg dran teil, rund 1000 mehr als im vergangenen Jahr. Durchweg stellten die 753 Veranstalter 9.400 Plätze für die Jugendlichen. Das ist ein neuer Rekord.

IMG_8985Im vergangenen Jahr nahmen rund 6.500 Brandenburger Jugendliche am Zukunftstag teil und ca. 730 Veranstalter stellten gut 9.000 Praktikumsplätze bereit. In der Prignitz stellten sich insgesamt 63 Veranstalter zu Verfügung.

Auch in diesem Jahr riefen unsere Bildungsministerin Britta Ernst und Arbeitsministerin Susanna Karawanskij alle Schüler und Schülerinnen ab der 7. Klasse auf sich rege am Zukunftstag zu beteiligen.

„Der Zukunftstag bietet den Schülerinnen und Schüler die tolle Möglichkeit, die Berufswelt hautnah kennen zu lernen. Und wer später vielleicht studieren will, kann sich in einer der teilnehmenden Universitäten oder Hochschulen aus erster Hand informieren. Ich würde mich freuen, wenn wieder viele Schülerinnen und Schüler diese Form der Berufsorientierung nutzen.“, so unsere Bildungsministerin Britta Ernst.

„Es gibt so viele verschiedene Ausbildungsberufe. Nicht nur die zehn, beliebtesten. Frauen werden in technischen Berufen genauso dringend gesucht wie Männer in sozialen. Ich finde, der Zukunftstag ist eine super Idee für alle, die sich schon mal ohne Stress orientieren wollen. Ein Dankeschön gebührt allen Unternehmen, die gemeinsam mit vielen Akteuren diesen Tag möglich machen. Ich würde mich freuen, wenn viele junge Leute zu der Erkenntnis kämen: Ich mach´s in Brandenburg“, berichtete unsere Arbeitsministerin Susanna Karawanskij.

Der Zukunftstag wird mit 57.000 Euro aus mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Bildungsministerium betreut. Der Brandenburger Zukunftstag findet jährlich parallel zum bundesweiten „Girls‘ und Boys‘ Day“ statt.

So nahm auch die Kreiskrankenhaus Prignitz gemeinnützige GmbH aus Perleberg dran teil, bei dem ca. 20 Schülerinnen und Schüler in verschiedene Berufsfelder des Unternehmens schnuppern konnten . IMG_4489 Am Vormittag begann für diese mit einer Vorstellung. Die Schüler wurden zunächst über die 1000 Mann starke Unternehmensgruppe informiert und erhielten einen Rundgang durch das Krankenhaus mit einem Besuch bei der ADAC-Luftrettung. Um 11:30 Uhr gab es dann ein Mittagessen in der Kantine des Krankenhauses für alle Jugendlichen. Zum Schluss wurden alle Schülerinnen und Schüler von zwei Lehrern der Schule für Gesundheitsberufe abgeholt. Sie erhielten in der Schule Einblicke in die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger/in. Am Ende des Tages war die Resonanz der Schülerinnen und Schüler sehr gut.

„Ich erhoffe mir viele, von der Arbeit im Krankenhaus begeisterte Schülerinnen und Schüler. Weiterhin wünsche ich mir, dass es noch mehr Respekt und Anerkennung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den sozialen Berufen gibt.“, berichtete uns Karsten Krüger Geschäftsführer des Kreiskrankenhaus Prignitz.

Sie hatten den Tag über viel Spaß und haben nebenbei noch einen wichtigen Schritt für ihre Berufswahl gemacht. IMG_4889

„Ich danke den Lehrkräften für die engagierte Unterstützung dieses Tages sowie den beteiligten Unternehmen und Einrichtungen für die Bereitschaft, ihre Tore weit zu öffnen und Brandenburger Schülerinnen und Schülern interessante Einblicke ins Betriebsgeschehen zu geben. Die Jugendlichen nutzten die Chance, ihre Interessen und ersten Berufswünsche mit der Realität zu vergleichen und ihre Neigungen und Fähigkeiten auszuloten. Die große Beteiligung zeigt, dass der gemeinsame Zukunftstag ein Erfolg ist.“, sagte Britta Ernst Bildungsministerin des Landes Brandenburgs.


Text und Fotos: Jonas Wieck

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