Prüfen, rufen und drücken: Diese Abfolge spielte für die Siebtklässler unseres Gymnasiums am Donnerstag eine große Rolle. Im Rahmen der deutschlandweiten Woche der Wiederbelebung zeigten drei Prignitzer Notärzte den Schülern, wie sie im Notfall Leben retten können.
Die Initiative wurde 2012 eingeführt um die Bereitschaft zur Wiederbelebung, die 2011 in Deutschland nur bei 17 Prozent lag, zu steigern. Mittlerweile würden schon etwa 40 Prozent eine Wiederbelebung starten.
Der Tag startete für unsere Siebten mit einer Einführung ins Thema, die dann in einen praktischen Teil überging. Geübt wurden das Ansprechen, die Herzdruckmassagen, Mund-zu-Mund-Beatmungen und einiges mehr. Veranstaltet wurde der Tag der Wiederbelebung in Perleberg durch den Rettungsdienst des Landkreises in Zusammenarbeit mit dem Kreiskrankenhaus Prignitz. Einer der Ärzte vor Ort war Hubertus Glienewinkel, der Facharzt für Anästhesie ist. „Das Ziel zur Bereitschaft von Erster Hilfe ist zwar noch lange nicht erreicht, aber das Thema in die Schulen zu bringen und vor allem damit Siebtklässler, die sehr eifrig mitarbeiten anzusprechen, ist denke ich schon sehr wichtig“, so der Facharzt.
Wichtig fanden es auch unsere befragten Siebtklässler, wie Bjarne Klengel aus der Klasse 7.2. „Viele Mitschüler wissen noch nicht wie sie im Notfall handeln sollten“, sagt Bjarne. Er selbst ist in der Jugendfeuerwehr aktiv, kannte daher schon einige Abläufe und findet solche Auffrischungen trotzdem super.
Mit dem Tag der Wiederbelebung haben nun alle Schüler ein Bild vor Augen, wie sie in Ausnahmesituationen handeln sollten und eventuell damit Leben retten könnten.