Erste Klassenfahrt nach Berlin

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Im JUMP House konnte sich so richtig ausgetobt werden.

In der Woche nach den Osterferien ging es für die Klasse 7.2 unseres Gymnasiums auf ihre erste Klassenfahrt nach Berlin. Zusammen mit Klassenlehrerin Sandra Pein erlebten die Schülerinnen und Schüler drei spannende und erlebnisreiche Tage in der Bundeshauptstadt, wie sie im Folgenden berichten.
Auf unserer Klassenfahrt besuchten wir das Berliner JUMP House und die Paintball-Halle der Kickerworld Berlin sowie das Dungeon. Das Jump House bot uns auf knapp 4000qm über 70 Trampoline, ein Airbag, mehrere Ballfelder und eine gepolsterte Mauer. Spaß war dabei garantiert. Mehr als 300 Besucher zählt das JUMP House täglich.

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Eine kleine Verschnaufspause, bevor es weitergeht.

Am Abend ging unsere Klasse in die Paintball-Halle. Nach einer kleinen Einweisung konnten wir auch schon loslegen. Am Anfang hatten viele Angst vor Verletzungen, aber nach den ersten Runden hatten alle Spaß. Mit den 18 Paintball-Waffen, auch Markierer genannt, hieß es unser Geschick unter Beweis zu stellen. Nach dem spannenden Match hatten alle bunte Klamotten, in denen wir dann zurück in die Jugendherberge fuhren.
Zudem haben wir uns in der Winterunterkunft für Obdachlose mit diversen Spielen dem Thema „Obdachlosigkeit” innerhalb unserer Klassenfahrt angenähert. So spielten wir unter anderem ein Spiel mit verschieden Aussagen, denen wir uns anschließen oder entgegenstellen konnten. Außerdem haben wir an einer Führung durch diese Unterkunft teilgenommen.

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Zahlreiche Spiele in der Gruppe stärkten die Gemeinschaft der Klasse.

Paulin Wudke war mit drei weiteren Mädchen der Klasse zusammen in einem Zimmer in der Jugendherberge untergebracht. „Die Jugendherberge ist sehr sauber, die Zimmer sind in Ordnung“, berichtet die Schülerin. „Am besten finde ich das W-Lan.“ Paulin hat sich die Klassenfahrt erlebnisreich, chaotisch und lustig vorgestellt, das hat sich dann klar bestätigt.
Die Freizeit wurde ganz individuell entweder in der Stadt oder auf den Zimmern verbracht. „In Berlin war ich jeden Tag oft mit den Mädchen aus meinem Zimmer unterwegs“, so Paulin Wudke. Neben Shoppen haben sie sich auch den Hauptbahnhof, den Alexanderplatz und den Fernsehturm angeschaut. Ihre Highlights waren ganz klar die Paintball-Halle und den Besuch des Berliner Dungeon. „Die erste Klassenfahrt mit Frau Pein hat mir gut gefallen, aber es war auch ein bisschen ungewohnt in der Großstadt“, erzählt sie.

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Klassenlehrerin Sandra Pein

Interview mit Klassenlehrerin Frau Pein:

Was waren Ihre Vorstellungen von der Klassenfahrt?
Frau Pein: „Da ich meine Klasse als große Einheit wahrnahm, habe ich keine Bedenken gehabt. Lediglich hatte ich Befürchtungen, dass sich einige  Schülerinnen und Schüler nicht an die Abmachungen und Regeln halten werden oder sich in Berlin nicht zurechtfinden würden.“

Wie haben Sie die Klassenfahrt geplant?
Frau Pein: „Die Planung der Klassenfahrt habe ich mit meinen Schülerinnen und Schülern gemeinsam vorgenommen. Ich bin der Auffassung, dass eine Klassenfahrt dazu beitragen sollte, sich näher kennenzulernen bei den Aktivitäten, die der Mehrzahl auch Spaß macht. Dazu gehört auch die gemeinsame Entscheidung über die Wahl des Ortes. Wichtig war mir aber auch, dass wir Aktivitäten unternehmen, die in der Prignitz nicht geboten werden oder nur in der Großstadt erfahrbar sind, z.B. die Erlebnisführung Obdachlosigkeit und die Trampolinhalle.“

Wie haben Sie sich auf die Klassenfahrt vorbereitet?
Frau Pein: „Ich habe gemäß unserer Abstimmung in der Klasse die günstigsten Angebote eingeholt, um zu einem vertretbaren Preis eine Klassenfahrt anzubieten.“

Inwiefern haben Sie Ihre Schüler auf die Klassenfahrt vorbereitet?
Frau Pein: „Mit Vorab-Infos und Belehrungen.“

Wie verlief die Klassenfahrt?
Frau Pein: „Ich bin rundum zufrieden und stolz auf meine Klasse, dass sie sich eigenverantwortlich und selbstständig in Berlin zurechtgefunden hat. Ich kann keine Zwischenfälle benennen.“

War das Ihre erste Klassenfahrt?
Frau Pein: „Nein, Ich habe schon einige Klassenfahrten hinter mir, als Hauptverantwortliche aber erst eine.“

Haben Sie sich so die erste Klassenfahrt mit uns vorgestellt?
Frau Pein: „Ich hatte keine genaue Vorstellung davon, wer was wie tut. Aber es bestand die Zuversicht und das Vertrauen in meine Klasse, eine Klassenfahrt nach Berlin machen zu können, ohne Schlimmes befürchten zu müssen, sonst wäre ich dem Wunsch auch nicht nachgekommen. Und ich wurde nicht enttäuscht, sondern ganz im Gegenteil: Mein Gefühl und mein Vertrauen haben mir recht gegeben. Jederzeit wieder.“


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Text: Merle Roder, Philipp Falkenhagen, Connor Arndt
Fotos: privat

 

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