Offene Türen im Perleberger Gymnasium

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Es wurde geblättert und geschaut in den Unterrichtsmaterialien des Geographieunterrichts.

Am Samstagvormittag fand im Haus II des Perleberger Gymnasiums der traditionelle Tag der offenen Tür statt. Dort bekamen zukünftige Schülerinnen und Schüler, deren Eltern sowie alle Interessierten die Möglichkeit, die Unterrichtsräume zu besichtigen und mit Lehrern und Schülern der Schule ins Gespräch zu kommen.
In den Unterrichtsräumen wurden die verschiedenen Fachrichtungen mit einigen Mitmachaktionen präsentiert. Darunter die Sprachen Englisch, Latein, Französisch und Russisch sowie die Naturwissenschaften, die gesellschaftlichen Unterrichtsfächer und nicht zu vergessen die Ganztagsangebote. Beim letzteren stellten auch wir uns von der Schülerzeitung GAG Times vor.

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Die Mitstreiter des Fördervereins stellten ihre Arbeit vor.

Des Weiteren lud der Förderverein unseres Gymnasiums zum Kennenlernen mit einem kleinen Imbiss in die Kantine ein, wo die Gelegenheit bestand miteinander ins Gespräch zu kommen.
Eingeleitet wurde die Veranstaltung durch eine Rede des Schulleiters Veit Goralczyk-Pehl in der Aula. „Ich freue mich sehr, dass die Aula so gut besucht ist“, verkündet der Schulleiter. Es folgten zahlreiche Informationen zum Schulleben. „Warum gibt es überhaupt Schule?“, erfragt Herr Goralczyk-Pehl. „Es wird gelehrt, bis hin zum Abitur und anschließendem Studium. Zu einem guten Einstieg in das Berufsleben trägt auch unsere Kooperation zur Bundesagentur für Arbeit sowie die Möglichkeiten zu Praktika bei. Man erfährt, wie Arbeitsfelder aussehen können und man weiß, wofür es sich lohnt zu kämpfen.“

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„Skyfall“ und „When You Believe“ hießen die Titel vom Schulchor.

Es folgte ein buntes Programm, vorbereitet von Schülerinnen und Schülern aus dem Unterricht und Ganztag. Moderiert wurde es von Romina Dahnke und Joshua Gura aus dem neunten Jahrgang. Es musizierte unter anderem der Chor und Yen Quynh Vu auf der Violine mit Jonas Zado am Klavier sowie präsentierte die Theater AG eine Szene aus ihrem neuen Stück „Die Physiker“ von Dürrenmatt. Lennard Lammers (8.2) und seine kleine Schwester Lilly (5. Klasse aus der Grundschule Kleinow) führten einen gut gelungenen Tanz zu dem Lied „Broken Heels“ vor. „Augen in der Großstadt“ von Kurt Tucholsky hieß das Gedicht, welches von Schülerin Anna Stine Bock (9.2) interpretiert wurde. Schon in den letzten zwei Jahren gewann die Neuntklässlerin den Rezitationswettbewerb an unserer Schule. Ebenso rezitierten Schüler der Klasse 7.2 aus dem Deutschkurs von Lehrerin Sandra Pein.
Anschließend waren alle Türen im Gymnasium für die Besucher geöffnet. Lehrer und Schüler standen in den Fachräumen mit Rat und Tat zu Seite.

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Interessante römische Fakten und Erkenntnisse zur lateinischen Sprache.

Die russische Sprache wurde von den Lehrerinnen Birgitt Günther und Dorit Köhn vorgestellt. Dort konnte man versuchen die russischen Buchstaben zu schreiben und sich ganz in Ruhe die Materialien und Spiele anschauen. Sophia Metzler aus der siebten Klasse des Gymnasiums gefällt die russische Sprache sehr: „Wir sind gerade dabei das Alphabet zu lernen, das macht mir sehr viel Spaß. Außerdem mag ich die Spiele Memory und Bingo, die wir ab und an auf Russisch spielen.“
Die Lehrerinnen Reha Zierke und Sandra Pein stellten die lateinische Sprache vor. „Wir wollen alle Bereiche der lateinischen Sprache zeigen. Dazu gehören die Vor- und Nachteile sowie die Vokabeln und Grammatik. Wir wollen aufzeigen, dass Latein nicht ausgestorben ist, obwohl die Sprache kaum noch in einem Land gesprochen wird“, berichtet Frau Zierke. Zudem wurden Tongefäße und eine römische Rüstung sowie ein Modell eines römischen Hauses gezeigt, die in den vergangenen Projektwochen entstanden sind.

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Lehrer Gerald Wolff erklärte den Ganztag unseres Gymnasiums.

Auch die französische Sprache war mit den beiden Lehrern Petra Maaß und Christian Waldmann vertreten. Mit einem kleinen Quiz und Fragebögen wurde hier die Sprache den Besuchern näher gebracht. Außerdem gab es selbst gebackene Kekse und Crepes sowie Getränke, die man sich schmecken lassen konnte. Lukas Maquardt, der zurzeit die sechste Klasse der Perleberger Rolandschule besucht, überlegt eventuell die französische Sprache als zweite Fremdsprache anzuwählen. „Noch bin ich am Überlegen, aber ich habe mir die Sprache genauso vorgestellt“, meint Lukas.
Im Chemieraum schien es Jan Matthias Krüger am meisten zu gefallen. Er geht zurzeit auf die Grundschule in Kleinow. „Mir gefällt es hier bei den Experimenten zuzuschauen und einiges auch selbst ausprobieren zu können“, berichtet der Grundschüler.

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Wie funktioniert denn so ein White-Board? – Im Geographieraum gab es Antworten.

Nicht nur Materialien, Plakate, Puzzle und Lernspiele, sondern auch das White-Board mit den Kartenprogrammen wurden im Geografieraum vorgestellt. Im Kunstraum waren Schülerarbeiten zu verschiedenen Techniken ausgestellt. Im Foyer des Gymnasiums konnten zudem von der Keramik AG einige künstlerische Anfertigungen erworben werden.
Unsere Lehrerin Heike Janke stand im Physikraum für die Fächer Mathematik und Physik Rede und Antwort. Die Besucher konnten auf dem White-Board Lernspiele wie beispielsweise „Wie viel Masse?“ spielen und mehrere Experimente anschauen und ausprobieren. Zahlreiche Arbeitsblätter und Unterrichtsmaterialien für die Mathematik gab es dort ebenso zum Informieren.

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Puzzeln und gleichzeitig Englisch lernen.

In einem Quiz mit kleinen Preisen konnte die englische Sprache erkundet werden. Außerdem wurde anhand einer PowerPoint Präsentation die Amerikafahrt vorgestellt. Auf dem Plakat „See you soon“ konnten alle zukünftigen Siebtklässler unterschreiben, vielleicht finden sich die Namen im nächsten Schuljahr in den Klassenbüchern unseres Gymnasiums wieder.
Bürgermeisterin Annett Jura war dieses Mal privat beim Tag der offenen Tür. „Ich finde es ganz toll, was hier immer auf die Beine gestellt wird. Heute bin ich mit meinem Sohn hier, meine Tochter geht bereits auf das Gymnasium.“

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Liebevoll wurden kleine Snacks von Schülerinnen und Schüler für die Kantine vorbereitet.

Auch der Förderverein präsentierte sich auf der Veranstaltung. Mit Flyern und zahlreichen Gesprächen stellten sie ihre Arbeit vor. Schon zu Beginn lobte Schulleiter Veit Goralczyk-Pehl die Arbeit des Fördervereins. „Der Verein trägt stark am gesamten Gelingen der Schule bei. Ein großer Dank geht hier insbesondere an den Vorstand für die Förderung zahlreicher Fahrten, Wettbewerbe, des Chores und einiges mehr.“
Auch am kommenden Samstag bietet das Perleberger Gottfried-Arnold-Gymnasium einen Schnuppervormittag im Haus II (Wilsnacker Str.) an. Zum Schnupperunterricht sind alle Sechstklässler von 09.00 Uhr bis 11.30 Uhr eingeladen, die sich für den Übergang an das Gymnasium interessieren, egal ob sie bereits die Berechtigung und Empfehlung erwarten oder auch über den Probeunterricht sich qualifizieren wollen. Es kann ein Einblick in den Unterricht der Bereiche Mathematik und Naturwissenschaften gewonnen werden, aber auch in die Sprachen Latein, Russisch und Französisch.

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Klangvolle Stimmen vom Schulchor.

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Schulleiter Veit Goralczyk-Pehl während seiner Eröffnungsrede in der Aula.

Text: Amelia Cedrowicz und Marcus J. Pfeiffer
Fotos: Johannes Reinbothe und Marcus J. Pfeiffer

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