
Von der Sprache und Naturlehre bis hin zu Sport und Geschichte reichten heute die Themen der Vorträge beim ersten „Tag der Wissenschaften“ an unserem Gymnasium. Zum ersten Mal wurde der Montag vor den Sommerferien in vier Durchgängen mit dem Tag der Wissenschaften thematisch breiter gefächert, in den Jahren zuvor fand der „Tag der Naturwissenschaften“ statt.
So gab es heute zahlreiche Referate in beiden Schulhäusern von Schülerinnen und Schülern aus unterschiedlichen Jahrgangsstufen und Fachbereichen unseres Gymnasiums und darüber hinaus, wovon wir einige im Folgenden kurz vorstellen.
Mit der Zukunft des Universums beschäftigten sich Lea Bahl und Celine Herrmann aus dem elften Jahrgang. Wie sieht die Zukunft der Sonne aus? Kann die Milchstraße vernichtet werden? Was ist die Dunkle Materie? All diese Fragen haben die beiden Schülerinnen in ihrem Referat versucht zu beantworten.

Der Kohlenstoff, die unterschiedlichen Formen und Arten von Diamanten, deren Entstehung und ein Bezug zum Alltag sowie zur Umwelt wurden von den beiden Schülerinnen Sophie Schwarz und Luisa Edelmann aus der neunten Klasse thematisiert. Außerdem zeigten sie bei einem Experiment, was passiert, wenn Braunkohle entgast.
Josephine Peukert ist zwar keine Schülerin unsers Gymnasiums, berichtete aber über ihr spannendes Jahr in den USA im Schuljahr 2005/2006. „Ich wollte damals Erfahrungen sammeln und mich in der Weltsprache Englisch verbessern“, so Josephine. „Und es hat echt was gebracht. Zudem habe ich viele neue Freunde kennengelernt sowie ein wundervolles Jahr mit tollen Gasteltern erlebt.“ Noch heute pflegt sie engen Kontakt zu ihrer Gastfamilie.

Um die polarisierende Körperkunst der Tattoos drehte sich alles bei der Referentin Lena Meinert aus dem neunten Jahrgang. Sie erklärte unter anderem die verschiedenen Arten, wie New School, Old School sowie die Tribal und Henna Tattoos. Des Weiteren gab es zahlreiche Informationen zu der Entwicklung und Geschichte.
Madita Kudla von unserer Schule und Jennifer Roder vom Wittenberger Gymnasium präsentierten ihre Ergebnisse von der chemischen Schülerausbildung beim Prignitzer Institut für Thermoanalytik in Wittenberge. Darunter zählte unter anderem die Herstellung von Creme und Schokolade.
Physikalische Erklärungen zu unterschiedlichen Sportdisziplinen wie Wurf- und Streckübungen gab es bei den „Sportmotorischen Tests“ in der Rolandhalle. Aus den biomechanischen Prinzipien ist schließlich zu entnehmen, dass nicht das Maximum, sondern Optimum für gute Ergebnisse ausschlaggebend ist. Die Ergebnisse der teilnehmenden Schülerinnen und Schülern nutzen die Elftklässler zu ihren Prüfungsarbeiten im kommenden Schuljahr.

Um Argumentation, Darstellungsformen und Methoden der Rhetorik ging es in dem Vortrag von dem Elftklässler Hendrik Imm. Paul Minow aus der neunten Klasse beschäftigte sich mit dem vegetarischen Leben, stellte dazu einen Speiseplan zusammen und zog Vergleiche auf. René Herzberg erklärte die Entwicklung, Anwendung und Verwendung von Heil-, Kosmetik- und Küchenkräutern mit zahlreichen Beispielen. Die elbische Sprache wurde von Lena Rodemann aus dem elften Jahrgang gelehrt. In einem wäldlich geschmücktem Klassenraum und einem faszinierenden Kostüm brachte die Schülerin den Interessierten die wichtigsten Sprachen in der Welt Tolkiens näher.



Fotos und Text: Elisa M. Schlosser und Marcus J. Pfeiffer