Spaß am Experimentieren haben zurzeit neun Schülerinnen und Schüler unserer Schule in der Arbeitsgemeinschaft Naturwissenschaften. Unter der Leitung der ehemaligen Lehrerin Marina Richter treffen sich die Gymnasiasten jeden Dienstagnachmittag. Vor einigen Jahren ging die ehemalige Biologie- und Chemielehrerin in den Ruhestand, hat sich aber nach einer kleinen Pause dazu entschlossen, die Arbeitsgemeinschaft weiterzuführen. „Vor Kurzem haben wir unser Langzeitprojekt der Kristallisation abgeschlossen“, berichtet Frau Richter. „Dabei lernten meine Schüler die einfache Form der Kristallisation näher kennen und stellten Kristalle in unterschiedlichen Farben her.“ Für die Zukunft ist unter anderem die Papierherstellung geplant. Dabei wird aus Zeitungen die Druckerschwärze durch Waschmittel herausgelöst. Außerdem wird ein Thema die Herstellung von blauer Tinte, sogenanntes Berliner Blau, sein. „Ich lege sehr viel Wert darauf, dass meine Schülerinnen und Schüler selbstständig in Gruppen arbeiten. So können sie am besten lernen“, erklärt die Leiterin der Arbeitsgemeinschaft. Gelernt wird nicht nur das Experimentieren, sondern auch der Umgang mit den Arbeitsgeräten, wie beispielsweise dem Brenner. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen sieben bis neun. Eine von denen ist Luisa Edelmann. Sie ist erst seit Kurzem dabei, aber schon voll in ihrem Element: „Ich liebe es zu Experimentieren. Ich finde es gut, dass uns Frau Richter viel Freiraum lässt. Ich habe schon vieles gelernt, was ich im Unterricht anwenden kann. Mein Höhepunkt war die Herstellung meines eigenen Kristalls.“
Das Gruppenbild der Arbeitsgemeinschaft.
Luisa Edelmann und Joshua Preetz aus dem neunten Jahrgang experimentieren mit dem Brenner.
Elisa Albrecht aus der siebten Klasse präsentiert stolz ihren Kristall.
Kunterbunte farbige Kristalle sind das Ergebnis monatelanger Arbeit.
Fotos und Text: Marcus J. Pfeiffer